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Der blaue Vogel - Der schwarze Prinz im Brunnen

Seite 4 von 4: Der schwarze Prinz im Brunnen

Der blaue Vogel, Foto: Karin Zabret unsplash.com

Tief in seinem Herzen getroffen, wurde dem schwarzen Prinzen nun klar, dass seine Brüder ihm stets Böses wollten. Sein treues Pferd hingegen begann mit den Hufen in der Erde zu scharren. Mit magischen Kräften scharrte es einen Zugang zu dem Brunnen und schaffte es so, seinen Herrn zu befreien. Der Prinz stieg auf sein Pferd und galoppierte davon, er kam im Palast in Windeseile an. Er eilte zu seinem Vater und erzählte ihm von der Freveltat seiner Brüder. Sobald das Mädchen ihn sah, stürmte es auf ihn zu und begrüßte ihn. Gemeinsam gingen sie zu dem blauen Vogel. Als dieser den Prinzen sah, begann er zu singen und Gold und Rubine flossen in einem glitzernden Strom aus seinem Schnabel.

Der Sultan war glücklich und zum Dank verheiratete er den schwarzen Prinzen mit dem schönen Mädchen und entschied, seine beiden Söhne für ihre abscheuliche Tat mit dem Tod zu bestrafen... Der schwarze Prinz flehte seinen Vater an, ihr Leben zu zu verschonen. Der Vater erkannte die weise Bitte seines Sohnes und gab sich damit zufrieden, sie ins Gefängnis werfen zu lassen.

  Der Sultans und seine drei Söhne
  Der Weg des schwarzen Prinzen
  Der schwarze Prinz im Brunnen
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Der Sultan lud anschließend seinen Freund ein und führte ihn im neuen Palast umher. Dieser traute seinen Augen nicht, als er den blauen Vogel erblickte, drückte seinem Freund seine Bewunderung mit den Worten aus: „Nun kann ich Euch sagen, dass Euer Palast vollkommen ist!“

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Cover Au pays des ogres et des horreurs Dieser Beitrag ist an der französischen Übersetzung angelehnt (Collection Critiques Littéraires" et de notre copyright © Editions l'Harmattan, 2000: Au pays des ogres et des horreurs - Contes du Maroc - avec des illustrations noir et blanc et de la calligraphie, Najima Thay Thay Rhozali - livre, ebook, epub - idée lecture (editions-harmattan.fr).

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