Zum Hauptinhalt springen

Diplomatische Unterstützung Marokkos in der Sahara-Frage

Mohammed VI. und MacronDer Konflikt um die Westsahara, der Marokko und Algerien seit langem entzweit, erfährt eine bedeutende Dynamik durch die stetig wachsende internationale Anerkennung der Souveränität Marokkos über seine Sahara. Frankreich bekräftigt seine Unterstützung für die marokkanische Souveränität, während andere Staaten wie Estland und Moldawien den von Marokko vorgelegten Autonomieplan als vielversprechenden Weg zur Lösung des Konflikts anerkennen.

 

Die umfassende Unterstützung, die der französische Präsident Emmanuel Macron dem marokkanischen Plan zuteilwerden ließ, löste vor acht Monaten eine akute diplomatische Krise zwischen Paris und Algier aus, die trotz eines Versuchs der Deeskalation Ende März und des Besuchs von Herrn Barrot Anfang April in Algier immer wieder neu entflammt ist.

Jean Noel Barrot Foto G.Garitan auf WikimediaUngeachtet dieser Spannungen bekräftigte Frankreich seine Position in Bezug auf die Westsahara. Jean-Noël Barrot versicherte Nasser Bourita die „unverrückbare Position“ Frankreichs, wonach „die Gegenwart und die Zukunft der Westsahara im Rahmen der marokkanischen Souveränität“ zu verorten seien, wie aus einer Pressemitteilung des Außenministeriums hervorgeht. „Die Unterstützung Frankreichs für den von Marokko im Jahr 2007 vorgeschlagenen Autonomieplan, der einen zunehmend breiten internationalen Konsens findet, ist eindeutig und beständig. Dieser Plan stellt die einzige Grundlage dar, um zu einer gerechten und dauerhaften politischen Lösung zu gelangen“, so die Pressemitteilung.

Diese Haltung Frankreichs steht nicht isoliert da, sondern findet auch in den Bekräftigungen anderer Staaten Widerhall:

Estland: Estland würdigte die Führungsrolle Seiner Majestät König Mohammed VI. und die aktive Rolle Marokkos als Pol der Stabilität und Entwicklung in der Region. Estland bekräftigte seine Unterstützung für den marokkanischen Autonomieplan und bezeichnete diesen als „gute, ernsthafte und glaubwürdige Basis für eine zwischen den Parteien vereinbarte Lösung“ und ermutigte andere Regierungen, sich dieser Position anzuschließen.

Moldawien: Die Republik Moldau hat ihre Unterstützung für den von Marokko vorgelegten Autonomieplan zum Ausdruck gebracht und diesen als „die ernsthafteste und glaubwürdigste Grundlage“ zur Beilegung der regionalen Streitigkeit um die marokkanische Sahara bezeichnet. Moldawien hat ferner ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Bemühungen Marokkos um eine Lösung dieser Frage bekundet und die Exklusivität der Vereinten Nationen im politischen Prozess betont.

Slowenien: Die slowenische Vizepremierministerin und Außenministerin Tanja Fajon, dass ihr Land die 2007 von Marokko vorgelegte Autonomieinitiative als eine gute Grundlage für eine endgültige Lösung der regionalen Auseinandersetzung um die marokkanische Sahara würdigt. Frau Fajon äußerte sich auf einer Pressekonferenz im Anschluss an Gespräche in der slowenischen Hauptstadt mit dem Minister für auswärtige Angelegenheiten, afrikanische Zusammenarbeit und die im Ausland lebenden Marokkaner, Nasser Bourita, und begrüßte zudem die ernsthaften und glaubwürdigen Bemühungen Marokkos zur Beilegung der Sahara-Frage.

Diese Erklärung bildet den Bezugspunkt für die neue Dynamik der bilateralen Beziehungen und hat die Position Sloweniens in Bezug auf die regionale Auseinandersetzung um die marokkanische Sahara festgehalten. Darüber hinaus einigten sich die beiden Minister auf die Exklusivität der Vereinten Nationen im politischen Prozess und bekräftigten ihre Unterstützung für die Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, einschließlich der jüngsten Resolution 2756 (2024).

Spanien: In einer Presseerklärung im Anschluss an ein Treffen in Madrid mit dem Minister für auswärtige Angelegenheiten, afrikanische Zusammenarbeit und die im Ausland lebenden Marokkaner, Nasser Bourita, betonte der spanische Minister für auswärtige Angelegenheiten, Europäische Union und Zusammenarbeit, José Manuel Albares Bueno, dass Spanien die Bedeutung der Sahara-Frage für Marokko sowie die ernsthaften und glaubwürdigen Bemühungen des Königreichs im Rahmen der Vereinten Nationen zur Findung einer einvernehmlichen Lösung anerkenne.

Durch seine solide und klare Position zugunsten des Autonomieplans sendet Spanien eine starke und wichtige Botschaft seines Engagements, sich in diese internationale Dynamik einzubringen und zum politischen Prozess beizutragen, um eine endgültige, realistische und auf einem Kompromiss basierende Lösung der regionalen Auseinandersetzung um die marokkanische Sahara zu erreichen.

USA: "Die amerikanische Position ist klar und unmissverständlich. Wir haben diese Position wiederholt deutlich zum Ausdruck gebracht, ebenso wie der US-Außenminister Marco Rubio in der vergangenen Woche. Es handelt sich um dieselbe Position, die Präsident Donald Trump Seiner Majestät König Mohammed VI. gegenüber bezüglich der uneingeschränkten Anerkennung der Souveränität Marokkos über die Sahara durch die Vereinigten Staaten von Amerika und der amerikanischen Unterstützung für den von Marokko vorgelegten Autonomieplan als Lösung für diesen Konflikt zum Ausdruck gebracht hat", betonte Herr Massad Boulos, Sonderberater des US-Präsidenten Donald Trump für Afrika. „Diese Frage lässt keinerlei Zweideutigkeit zu, und jede andere verbreitete Information sind lediglich fehlerhafte und unbegründete Annäherungen", betonte er.

"Wie Außenminister Marco Rubio bekräftigt hat, unterstützen wir voll und ganz den marokkanischen Autonomievorschlag, der als gerechte und endgültige Lösung für diesen Konflikt ernsthaft, glaubwürdig und realistisch ist", betonte der amerikanische Verantwortliche.

David FischerSiehe auch: 

In der Saharafrage wächst die intern. Unterstützung für Marokkos

Washington bekräftigt seine Position in der Sahara-Frage

Ghana unterstützt die Position Marokkos im Sahara-Konflikt

Chilenischer Senat unterstützt Marokkos Sahara-Autonomieplan

Kolumbien unterstützt die Lösung Marokkos in der Saharafrage

Ecuador unterstützt Marokkos Autonomieplan für die Westsahara

Spanien erklärt seine Unterstützung für den Autonomieplan

Nasser Bourita und Annalena Baerbock, Foto: barlamantoday.comDeutschland: Der Autonomieplan ist eine solide Basis für die endgültige Lösung der Sahara-Frage

etc. …