African Global Health verleiht Afrika bei der UN Gewicht
Bei der 80. UN-Generalversammlung in New York setzte African Global Health (AGH) ein starkes Signal: Afrika ist nicht länger Zuschauer, sondern Mitgestalter globaler Debatten.
Im geschäftigen Umfeld der UN-Generalversammlung in New York trat eine Delegation besonders hervor: African Global Health (AGH), geleitet von Dr. Imane Kendili, Psychiaterin und Präsidentin der Vereinigung. Begleitet wurde sie u.a. von Abdelhak Najib, Vizepräsident von AGH und Gründer von Maroc Newspaper.
African Global Health ist eine panafrikanische Organisation mit Sitz in Marokko. Gegründet wurde sie von Dr. Imane Kendili mit dem Ziel, afrikanische Perspektiven in globale Gesundheits- und Innovationsstrategien einzubringen.
Afrikas Stimme in New York
Die Delegation beteiligte sich in Manhattan an sechs hochrangigen Panels. Thematisch ging es um Bildung, Gesundheit, Innovation, Governance und Philanthropie. Besonders prägnant war Kendilis Appell, mentale Gesundheit ins Zentrum der afrikanischen Gesundheitsreformen zu rücken: „Resilienz ist ohne mentale Gesundheit nicht denkbar. Afrikanische Gesellschaften brauchen Politiken, die ihre Realität widerspiegeln.“
Ein Meilenstein war die vertiefte Partnerschaft mit Diplomatic Courier, ein in Washington ansässiges internationales Think Tank & Mediennetzwerk, das politische Entscheidungsträger, Visionäre, Unternehmen und Zivilgesellschaft weltweit zusammenbringt. Dessen Gründerin Ana C. Rold betonte: „Keine globale Lösung ist nachhaltig, wenn afrikanische Stimmen fehlen. Die United Nations General Assembly ist der Ort, um sie hörbar zu machen.“ Abdelhak Najib stellte klar: „Afrika ist kein Experimentierfeld, sondern Akteur mit eigenen Lösungen.“
Die Foren am Rande der United Nations General Assembly waren keine Schaufenster, sondern Ideenschmieden. Mit seiner aktiven Rolle sendete die African Global Health die Botschaft, dass Afrika als Mitgestalter unverzichtbar geworden ist. Diese Dynamik fügt sich in ein größeres Bild:
Marokko positioniert sich als afrikanisches Zentrum für Gesundheit und Innovation - von der Impfstofffabrik in Benslimane bis zu neuen Süd-Süd-Kooperationen. Dr. Kendili brachte es auf den Punkt: „Wir wollen nicht nur am Tisch sitzen, wir wollen das Menü mitgestalten.“