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Marokko, Spanien, Portugal: Neue Dynamik für den Wohlstand aller

Die Teilnehmer eines Wirtschaftstreffens, das am Donnerstag in Tanger unter dem Motto "Spanisch-portugiesisch-marokkanische Beziehungen bis 2030: Eine neue Dynamik für gemeinsamen Wohlstand" stattfand, betonten, dass die gemeinsame Organisation der Fußballweltmeisterschaft 2030 wichtige Geschäfts- und Partnerschaftsmöglichkeiten für Unternehmen und Wirtschaftsakteure aus den drei Ländern bietet.

 

Marokko, Spanien, Portugal: Neue Dynamik für den Wohlstand aller, Foto africafootunited.comDie Teilnehmer der Veranstaltung, die auf Initiative der Confédération générale des entreprises du Maroc de la région Tanger-Tétouan-Al Hoceima (CGEM-TTA) in Partnerschaft mit der offiziellen spanischen Handelskammer in Marokko und der portugiesischen Handels-, Industrie- und Dienstleistungskammer in Marokko organisiert wurde, erklärten, dass die gemeinsame Ausrichtung der WM 2030 eine echte Dynamik zur Erreichung eines gemeinsamen Wohlstands in den drei Ländern anstoßen sollte.

Bei dieser Gelegenheit betonte der spanische Botschafter in Marokko, Enrique Ojeda Vila, dass die gemeinsame Ausrichtung der Weltmeisterschaft eines der Projekte der strategischen Partnerschaft sei, die ein Modell für die gemeinsame Entwicklung darstellen, das von Marokko und Spanien übernommen wurde und das sich durch die Einleitung großer Projekte in mehreren Sektoren konkretisiert hat.

Der Botschafter hob die außergewöhnlichen Beziehungen zwischen Marokko und Spanien hervor und erinnerte daran, dass Marokko das wichtigste Ziel für spanische Investitionen in Afrika ist.

Er rief in diesem Zusammenhang dazu auf, die bilateralen diplomatischen und politischen Beziehungen zu stärken und Investitionen zu fördern, zumal es eine gemeinsame kulturelle und humanitäre Geschichte zwischen Marokko, Spanien und Portugal gibt.

Der portugiesische Botschafter in Marokko, Carlos Pereira Marques, erklärte seinerseits, dass die gemeinsame Organisation der Fußballweltmeisterschaft eine gemeinsame Herausforderung mit starken sozioökonomischen Auswirkungen darstelle, was den Abschluss von "Win-Win"-Partnerschaften zwischen den Wirtschaftsakteuren der drei Länder erfordere.

Der Präsident der CGEM-TTA, Adil Rais, wies darauf hin, dass jedes der drei Länder seine Stärken habe - Marokko sei in Afrika stark vertreten, Spanien und Portugal in Europa und Lateinamerika - und dass eine Bündelung der Kräfte den Wirtschaftsakteuren gegenseitige Vorteile und den Zugang zu neuen Märkten ermöglichen werde.

Er teilte mit, dass das Ziel dieses Treffens darin bestehe, zu erörtern, wie unmittelbare Initiativen ergriffen, Partnerschaften gegründet und darüber nachgedacht werden könne, was wirtschaftlich und kulturell gemeinsam aufgebaut werden könne, und zwar auf der Grundlage der starken Wirtschaftsbeziehungen und der gemeinsamen Geschichte zwischen Marokko, Spanien und Portugal. Er stellte fest, dass Spanien der wichtigste Lieferant Marokkos und Portugal ein wichtiger Wirtschaftspartner für das Königreich sei, da der Handel zwischen den drei Ländern rund 60 Milliarden Euro betrage.

Er sagte, dieses Treffen solle darüber nachdenken, "die Anstrengungen der Akteure in jedem Land zu bündeln, um die Entwicklung harmonischer zu gestalten, Integrationsmöglichkeiten zu schaffen und gemeinsam neue Märkte in Amerika, Afrika und Europa zu integrieren".

Der Präsident der offiziellen spanischen Handelskammer in Marokko, Esteves Martinez, wies darauf hin, dass dieses Treffen, das erste seiner Art zwischen den drei Partnern, darauf abziele, gemeinsame wirtschaftliche Initiativen im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2030 zu entwickeln, die als "ein grundlegendes Ziel für alle Unternehmen" angesehen werde, und betonte, dass diese Veranstaltung Synergien zwischen den Wirtschaftsakteuren der drei Länder schaffe, um die verfügbaren Geschäftsmöglichkeiten zu erforschen.

Omar Kaddaoui, Vorsitzender der Regionaldelegation der Portugiesischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungskammer für Nordmarokko, stellte seinerseits fest, dass dieses Treffen darauf abzielt, die spanischen und portugiesischen Investitionen in Marokko zu stärken, zumal die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung erfahren haben. Er betonte, dass die Kammer daran arbeite, die Präsenz portugiesischer Investitionen in Marokko zu stärken, da Marokko zu einer weltweiten Logistikplattform geworden sei, insbesondere in der Nordregion, die den zweitgrößten Wirtschaftsraum des Königreichs darstelle.

Im Anschluss an die Veranstaltung wurden B2B-Treffen organisiert, um die Beziehungen zwischen marokkanischen, spanischen und portugiesischen Wirtschaftsakteuren zu vertiefen und Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren, damit gemeinsame Projekte entwickelt werden können.