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Oualidia: Sandstrände ohne Menschenmassen

Wer bei Marokko und Sport nur an Rallyes, Trekking und Fußball denkt, liegt falsch: Marokko hat darüber hinaus weltweit bekannte Surf- und Kitesurf-Reviere, 18 traumhafte Golfplätze und 350 Tennis-Sandplätze allein in Agadir. Eine marokkanische Spezialität ist der Sand Marathon.

 

Sandstraende ohne Menschenmassen, Oualidia Foto: FVADieser härteste Marathonlauf der Welt führt über eine Strecke von 250 km von Marrakesch über den Atlas bis in die Sahara! Laufen war von jeher eine Domäne der Marokkaner: auf der Mittelstrecke errangen marokkanische Läufer olympisches Gold und mehrere Weltrekorde!

Wassersport und Co

Kanarenklima und Sandstrände ohne Menschenmassen - Marokko ist ein Paradies für Wassersportler. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben: Jet- und Wasser-Ski. Die Federation Royale Marocaine de Ski Nautique fördert Talente. Mit Erfolg: marokkanische Wasserskifahrer gewinnen bei internationalen Wettbewerben viele Medaillen!

Die frischen Passatwinde locken Surfer und Kite-Surfer an die marokkanische Atlantikküste. Unter Insidern gilt sie schon lange als Top Revier. Surf- und Segel-Clubs findet man nicht nur in Agadir, sondern in allen Küstenstädten, so in Essaouira, El Jadida, Oualidia, Casablanca, Mohammedia, Rabat, Asilah, Mdiq Cabo Negro und anderen.

Die besten Spots für Kite-Surfer sind Dakhla im äußersten Süden von Marokko sowie Moulay Bouzerktoune und Sidi Kaouki 30 km nördlich bzw. südlich von Essaouira,

Auch Wellenreiter finden von Oktober bis April gute Bedingungen, denn dann ist die Brandung an vielen marokkanischen Stränden ausreichend hoch - abgesehen von der ruhigen Bucht in Agadir.

Fischfang und Angeln

Angelscheine sind Pflicht in Marokko. Genehmigungen erteilt die Wasser- und Forst-Verwaltung (Administration des Eaux et Forêts).

Hochseefischen kann man im Prinzip an der ganzen Atlantikküste; die meisten Angebote gibt es in Agadir. Hier kann man sogar Tagesausflüge zum Haifischfang buchen. Oder man fragt bei lokalen Fischern an und fährt auf einem Fischkutter zur regulären Fangzeit mit.

Ski, Trekking & Co

Surfboard, Sandboard oder Snowboard - in Marokko ist alles möglich! Ja, Sie haben richtig gelesen: gleich zwei Alpin-Resorts erwarten Skifahrer von Mitte Dezember bis Anfang April. Ein kleineres in der Nähe von Fes und Meknes (Michliffen 2.036 m), ein größeres nur 75 km südlich von Marrakesch, in Oukaimeden im Hohen Atlas (2.650 m - 3.273 m).

A propos Sandboard: Die Sandsurfer haben den Erg Chebbi entdeckt. In den Kasbah-Hotels am Fuß des großen Dünenbergs und im Oasenstädtchen Merzouga können die Boards geliehen werden.

Eine marokkanische Spezialität ist der Sand Marathon. Dieser härteste Marathonlauf der Welt führt über eine Strecke von 250 km von Marrakesch über den Atlas bis in die Sahara! Laufen war von jeher eine Domäne der Marokkaner: auf der Mittelstrecke errangen marokkanische Läufer olympisches Gold und mehrere Weltrekorde!

Trekker und Mountain-Biker finden im Mittleren Atlas schöne Wanderwege, Zedernwälder, Grotten und romantische Bergseen. Die anspruchsvollsten Routen führen durch den Hohen Atlas. Für die Rast gibt‘s gemütliche Berghütten - fünf unter des Leitung des französischen Club Alpin. Bei der Tourenplanung helfen ortskundige Führer und die beim FVA Marokko erhältlichen Broschüren.

Kletterer finden am Toubkal im Hohen Atlas zahlreiche Routen, sowohl Grat- als auch Wandklettereien. Einen richtigen Klettergarten bietet die Felsschlucht des Todra.

Arabische Vollblut-Hengste waren schon der Stolz des Alaouitensultans Moulay Ismail. Seine Stallungen sollen 12.000 Tiere beherbergt haben. Das „Haras régional de Meknès ist eines von vielen staatlichen und privaten Gestüten, in denen heute Araber-Pferde gezüchtet werden. Die Besichtigung ist möglich. Reiten kann man in zahlreichen Clubs im ganzen Land.

Und das gibt‘s auch noch: Jagen im Atlas, Offroad-Spaß mit Jeep und Quad, Canyoning, Drachenfliegen und Wildwasser-Rafting - bspw. auf dem 1.000 km langen Draa, Marokkos längstem Fluss.