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Grundlagen des IslamGrundlagen des Islam

Die erste dieser Pflichten ist das muslimische Glaubensbekenntnis "asch-hadu anna la Ilaha illa Lah wa asch-hadu anna Muhammadan Rassula Lah", Damit bekennt sich der Muslim eindeutig zum Islam Die Schahadaa wird vom Muezzin vom Minarett gerufen

 

Grundlagen des Islam, Foto: Koran, erste Seite rechts: Die Eröffnungssure

Die Säulen des Islams sind: Das Glaubensbekenntnis (aschahada), das Gebet (assalat), die Almosensteuer (azakat), das Fasten (assaum) und die Pilgerfahrt (alhadsch).

Das Glaubensbekenntnis

Die erste dieser Pflichten ist das muslimische Glaubensbekenntnis (arabisch a Schahadaa): Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist. Damit bekennt sich der Muslim eindeutig zum Islam.

Die Schahadaa wird vom Muezzin vom Minarett gerufen, um die Muslime zum Gebet zu rufen.

Das Gebet

Das Gebet (assalat) ist religiöse Pflicht. Es wird zu festgelegten Zeiten verrichtet, zu denen der Muezzin ruft: während der Morgendämmerung, mittags, nachmittags, während der Abenddämmerung und nach Einbruch der Nacht. Vor dem Gebet erfolgt Die Reinigung (arabisch: Wudu) mit reinem Wasser. Steht kein Wasser in ausreichender Menge zu Verfügung oder wird es als Trinkreserve benötigt, wird symbolisch Sand oder Staub verwendet (tayammum).

Das Verkürzen, Zusammenlegen, Vorziehen oder Nachholen von Gebeten ist unter bestimmten Bedingungen gestattet, etwa auf Reisen oder bei Krankheit. Am Freitag wird das Mittagsgebet in der Gemeinschaft, in einer Moschee verrichtet und wird von der Predigt begleitet.

Die Almosensteuer

Die Almosensteuer (Arabisch: Zakat) ist die verpflichtende, von jedem psychisch gesunden, freien, erwachsenen und finanziell dazu fähigen Muslim zur finanziellen Beihilfe von Armen, Schuldnern und Reisenden, etc. Die Höhe variiert je nach Einkunftsart zwischen 2,5  und 10 Prozent ebenso wie die Besteuerungsgrundlage (Einkommen oder Gesamtvermögen). Zakat stellt eine der drei nach islamischem Recht verpflichtenden Steuerformen dar.

Das Fasten

Das Fasten findet alljährlich im Monat Ramadan statt. Der Monat verschiebt sich jedes Jahr im Vergleich zum gregorianischen Kalender um 11 Tage. Gefastet wird von Beginn der Morgendämmerung (wenn man einen weißen von einem schwarzen Faden unterscheiden) kann) bis zum vollendeten Sonnenuntergang. Es darf weder gegessen noch getrunken werden. Während der Fastenzeit soll der Mensch sich bewusst über den Umgang mit seiner Umwelt, seinen Mitmenschen, etc. werden und Fehlverhalten ändern.

Die Pilgerfahrt

Die im letzten Mondmonat findet die Pilgerfahrt nach Mekka statt. Jeder Muslim soll, sofern es ihm möglich ist, die Pilgerfahrt absolvieren.