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Marokkos Attraktivität als Investitionsziel

Bei einem hochrangigen Rundtischgespräch im Rahmen des USA-Afrika-Geschäftsgipfels im Mai in Dallas betonte der stellvertretende Minister für Investitionen, Konvergenz und Bewertung der öffentlichen Politik, Mohcine Jazouli, die Vorzüge Marokkos als attraktives Investitionsziel.

 

Mohcine Jazouli beim USA-Afrika-Geschäftsgipfels im Mai in Dallas, Foto: laverite.maJazouli hob hervor, dass Marokko auf umfangreiche Erfahrungen zurückblicken kann und international anerkannte Glaubwürdigkeit bei der Förderung von Investitionen genießt. Insbesondere in den letzten 25 Jahren habe das Königreich entscheidende Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft sowohl auf nationaler als auch auf kontinentaler Ebene zu stärken. Diese Maßnahmen umfassen die Unterstützung des afrikanischen Kontinents, die Förderung wirtschaftlicher Offenheit und den Aufbau von Infrastruktur nach internationalen Standards.

Marokko als Vorreiter der globalen Energiewende

In der Diskussion über „African Infrastructure Investment: Impacts and Returns“ betonte Jazouli, dass Marokko dank dieser Initiativen führend in verschiedenen Branchen in Afrika sei, darunter Automobil, Luft- und Raumfahrt, Textilien sowie Pharma und Outsourcing. Die Entwicklung großer Programme für erneuerbare Energien hat Marokko an die Spitze des weltweiten Energiewandels gebracht, basierend auf einer proaktiven Vision des Königs. Die wirtschaftliche Zukunft des Königreichs wird nun durch umweltfreundliche Initiativen geprägt, insbesondere im Bereich der Elektromobilität und des grünen Wasserstoffs.

Mohcine Jazouli betonte weiterhin, dass Marokko einen deutlichen Anstieg privater Investitionen verzeichnet, insbesondere in Sektoren, die mit Elektromobilität und grünem Wasserstoff verbunden sind. Diese Investitionen haben zu einer verstärkten Nachfrage nach grüner Infrastruktur geführt, darunter erneuerbare Energien, Stromnetze, Meerwasserentsalzung, Flughäfen und Häfen.

Öffentlich-private Partnerschaften als Schlüssel

In Bezug auf die Finanzierung dieser Großprojekte hob Jazouli hervor, dass Marokko einen attraktiven Rechtsrahmen geschaffen hat, der steuerliche Anreize und Garantien für strategische Infrastrukturprojekte bietet. Es wurden auch beispiellose öffentlich-private Partnerschaften eingegangen, die verschiedene Finanzierungsquellen nutzen und Risiken ausgleichen. Ein herausragendes Beispiel ist das laufende Projekt einer 1.500 km langen Stromübertragungsleitung, die Dakhla mit den nördlichen Industriezentren Marokkos verbindet und Wind- und Solarenergie nutzt.

Jazouli erinnerte daran, dass der „Mohammed VI. Investment Fund“ mit einem Startkapital von 1,5 Mrd. US-Dollar mindestens dreimal so viel privates Kapital mobilisieren soll. Der Fonds zielt darauf ab, den marokkanischen Aktienmarkt zu stimulieren und in Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial zu investieren, darunter Africa50.

Marokkos Engagement für die afrikanische Infrastrukturentwicklung

Abschließend betonte Jazouli Marokkos unerschütterliches Engagement für die Entwicklung der Infrastruktur in Afrika und wies darauf hin, dass zahlreiche marokkanische Unternehmen auf dem gesamten Kontinent aktiv sind. Er schloss mit der Erklärung, dass Afrika auf Afrika vertrauen müsse, wie es Seine Majestät König Mohammed VI. betont habe.