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Das Geschäftsklima sei "normal", sagen 71% der Unternehmen

Das allgemeine Geschäftsklima in der Industrie hätte laut Bank Al-Maghrib (BAM) im ersten Quartal 2023 (Q1-2023) für 71% der Unternehmen "normal" und für 26% "ungünstig" betragen.

 

Das Geschäftsklima sei "normal", sagen 71% der Unternehmen, Foto: Markus Winkler auf unsplash.comIn der Textil- und Lederindustrie betrugen die Anteile 79% und 17%, in der Nahrungsmittelindustrie 76% und 21%, in der Maschinenbau- und Metallindustrie 60% und 33% und in der Chemie- und Parachemieindustrie 52% und 44%, während in der Elektro- und Elektronikindustrie alle Unternehmen von einem "normalen" Geschäftsklima berichteten, so die Ergebnisse der vierteljährlichen Konjunkturumfrage der BAM.

Die Versorgungsbedingungen in Q1-2023 wurden von 60% der Industriellen als "normal" und von 40% als "schwierig" eingestuft, so die Quelle weiter, wobei letztere 77% in der "Maschinenbau- und Metallindustrie", 71% in der "Elektro- und Elektronikindustrie" und 40% in der "Nahrungs- und Genussmittelindustrie" erreichten.

In der "Textil- und Lederindustrie" und in der "Chemie- und Parachemiebranche" bezeichneten mehr als vier Fünftel der Unternehmen die Versorgung als "normal".

Die Zahl der Beschäftigten soll in den letzten drei Monaten stagniert haben, insbesondere in den Branchen "Elektrotechnik und Elektronik", "Chemie und Parachemie", "Nahrungsmittel und Getränke" sowie "Textilien und Lederwaren". Im Gegensatz dazu meldet mehr als ein Drittel der Unternehmen in der Branche "Maschinenbau und Metallerzeugung" einen Rückgang und die Hälfte eine Stagnation.

Für die nächsten drei Monate rechnen die Industrieunternehmen mit einer Stagnation der Beschäftigtenzahl, so die gleiche Quelle.

Im ersten Quartal 2023 wären die Produktionsstückkosten in allen Wirtschaftszweigen gestiegen, außer in der "Elektrotechnik und Elektronik", wo sie eher stagnierten.

Die Liquiditätslage wäre von 83% der Unternehmen als "normal" und von 16% als "schwierig" bezeichnet worden. Nach Branchen betrachtet betrugen die entsprechenden Anteile 92% bzw. 6% in der "Nahrungsmittelindustrie", 89% bzw. 11% in der "Textil- und Lederindustrie", 85% bzw. 15% in der "Chemie- und Parachemieindustrie" und 62% bzw. 38% in der "Maschinenbau- und Metallindustrie". In der "Elektro- und Elektronikindustrie" hätten alle Unternehmen die Liquiditätslage als "normal" bezeichnet.

Im Zeitraum Q1-2023 hätten fast alle Unternehmen in allen Branchen den Zugang zu Bankfinanzierungen als "normal" bezeichnet, mit Ausnahme von "Textil und Leder", wo 21% der Unternehmen den Zugang zu Bankfinanzierungen als "schwierig" bezeichneten.

Die Kreditkosten betrugen im Zeitraum Q1-2023 nach Meinung von 65% der Unternehmen gleichbleibend und nach Meinung von 34% der Unternehmen steigend. In den einzelnen Branchen betrugen die entsprechenden Anteile 78% und 20% in der "Maschinenbau- und Metallindustrie", 71% und 29% in der "Elektrotechnik und Elektronik", 70% und 29% in der "Nahrungsmittelindustrie", 60% und 40% in der "Chemie- und Parachemieindustrie" und 23% und 71% in der "Textil- und Lederindustrie".

Die Investitionsausgaben stagnierten im Quartalsvergleich laut 49% der Befragten und stiegen laut 39% der Befragten an. Diese Anteile erreichten 62% bzw. 35% in der "Nahrungs- und Genussmittelindustrie", 48% bzw. 35% in der "Maschinenbau- und Metallindustrie" und 33% bzw. 58% in der "Chemie- und Parachemieindustrie".

Im Gegensatz dazu gaben 29% der Unternehmen in der "Elektrotechnik und Elektronik" und 34% in der "Textil- und Lederindustrie" einen Rückgang der Investitionsausgaben an, gegenüber 71% bzw. 57%, die eine Stagnation meldeten.

Für das nächste Quartal erwarten 62% der Industrieunternehmen einen Anstieg der Investitionsausgaben und 29% eine Stagnation.