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Marokkos Engagement für Afrikas Agrarsektor

Marokkos Außenminister Nasser Bourita betont die zentrale Rolle der Landwirtschaft in der Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Bourita hebt die strukturellen Probleme der afrikanischen Landwirtschaft hervor und betont Marokkos Lösungsansätze.

Nasser BouritaIn einer Presseerklärung während des Afrikanischen Gipfeltreffens über Düngemittel und Bodengesundheit in Nairobi hob der marokkanische Minister für auswärtige Angelegenheiten, afrikanische Zusammenarbeit und im Ausland lebende Marokkaner, Nasser Bourita, die entscheidende Rolle hervor, die Marokko der Landwirtschaft in seiner Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern beimisst. Er betonte, dass Marokko die Landwirtschaft zu einem zentralen Element seiner Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten gemacht hat, sei es durch Kooperationsprogramme oder durch Initiativen wie das "Office Chérifien des Phosphates (OCP)", das spezielle Programme zur Unterstützung dieser Länder entwickelt. Insbesondere hob er die Solidarität der OCP mit den afrikanischen Staaten in einer Zeit hervor, in der Düngemittelknappheit eine bedeutende Herausforderung darstellt.

Der Minister unterstrich auch die aktive Beteiligung Marokkos an dem Gipfeltreffen und betonte die Bedeutung der Landwirtschaft in der königlichen Vision der Süd-Süd-Zusammenarbeit und der interafrikanischen Kooperation. Des Weiteren wies Bourita auf die strukturellen Probleme hin, denen die afrikanische Landwirtschaft gegenübersteht, und hob die Lösungsansätze hervor, die Marokko durch Programme wie den "grünen Plan Marokko" und die "grüne Generation" anbietet, um afrikanischen Ländern bei der Entwicklung ihrer Agrarsektoren zu unterstützen.

Mit Zahlen verdeutlichte er die dringende Notwendigkeit für Maßnahmen, da mehr als 200 Millionen Menschen in Afrika unterernährt sind und der Kontinent trotz seiner riesigen landwirtschaftlichen Nutzfläche nur einen Bruchteil des weltweiten Düngemittelverbrauchs aufweist und einen vergleichsweise geringen Beitrag zum BIP leistet.