Investitionsfonds FM6I setzt neue Maßstäbe im Wachstum

Der Fonds Mohammed VI pour l’Investissement - kurz FM6I - verändert das wirtschaftliche Umfeld Marokkos spürbar. Er ist nicht nur ein Geldtopf, der Projekte finanziert. Er wirkt wie ein Motor, der staatliche Ideen in konkrete, marktfähige Vorhaben übersetzt und privates Kapital in großem Stil anzieht.

Auf dem Africa Investment Forum 2025 erklärte die Geschäftsführerin Nezha Hayat des Fonds, dass der FM6I öffentliche Ziele mit privaten Investoren verbinde - und so aus politischen Vorhaben echte Geschäftschancen entstehen lasse. Wie stark dieser Hebel ist, zeigen die Zahlen: Durch die Auswahl von 14 Fonds- und Managementgesellschaften gelang es, rund 14,5 Milliarden Dirham privates Kapital zu mobilisieren. 4,5 Milliarden Dirham steuerte der Fonds zusätzlich selbst bei. Insgesamt fließen damit 19 Milliarden Dirham in die marokkanische Wirtschaft - und jeder öffentliche Dirham löst mehr als das Vierfache an privatem Investitionsvolumen aus.

Genau darin liegt die Idee des Fonds: Staatliche Mittel sollen private Investitionen vervielfachen. Der FM6I schafft dafür stabile Rahmenbedingungen, senkt Risiken und macht Projekte für Investoren berechenbarer und attraktiver. Doch der Fonds geht weit über reine Finanzierung hinaus. Er stärkt das Vertrauen in den Standort Marokko, hilft bei Projektentwicklung, fördert die digitale und grüne Modernisierung des Landes und sorgt dafür, dass marokkanische Initiativen internationale Standards erfüllen. Er unterstützt Infrastruktur und Industrie ebenso wie kleine und mittlere Unternehmen - ein breites Instrument, das die Wirtschaft in der Tiefe erreichen soll. Diese Ausrichtung entspricht der Vision Seiner Majestät König Mohammed VI: Der Fonds soll zu einem zentralen Baustein einer neuen Investitionsarchitektur werden - mit wettbewerbsfähigen Unternehmen, ambitionierten Projekten, nachhaltigem Wachstum und vielen neuen Arbeitsplätzen.

Um diese Ziele schneller zu erreichen, sucht der Fonds gezielt starke Partner. Eine enge Zusammenarbeit besteht bereits mit der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und der International Finance Corporation (IFC), besonders im Bereich nachhaltiger Infrastruktur. Solche Allianzen sollen Kapitalströme erweitern, neue Projekte ermöglichen und Marokko stärker mit globalen Finanzsystemen verbinden.

So entsteht Schritt für Schritt ein afrikanisches Investitionsökosystem, das auf Kooperation, Vertrauen und langfristige Entwicklung setzt. Oder, wie die Geschäftsführerin es formulierte: Aus staatlicher Initiative wird privater Schwung - und aus diesem Schwung werden reale Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft.