Gesetzentwurf zum Urheberrecht gebilligt

Die Abgeordnetenkammer hat einstimmig den Gesetzentwurf zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über Urheberrechte und verwandte Schutzrechte gebilligt.

Der Minister für Jugend, Kultur und Kommunikation, Mohamed Mehdi Bensaid, betonte, dass der Entwurf im rechtlichen und sozialen Bereich angesiedelt sei, was die Regierung dazu veranlasst habe, ihn als ersten Gesetzesentwurf im kulturellen Bereich zu platzieren, um die Rechte von Kunstschaffenden und Autoren zu schützen.

Der Gesetzentwurf spiegele das Engagement der Regierung im sozialen Bereich und bei der Nutzung rentabler Investitionen anstelle von Subventionen wider, fügte der Minister hinzu.

Er zielt auch darauf ab, Bestimmungen über die digitale Verwertung von musikalischen, audiovisuellen und visuellen Werken aufzunehmen und das Gesetz mit internationalen Vereinbarungen in Einklang zu bringen, insbesondere mit dem Vertrag von Marrakesch, der Blinden, Sehbehinderten beim Lesen von gedruckten Texten den Zugang zu veröffentlichten Werken erleichtern soll.

So sollen neue Bestimmungen zum Schutz von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten in der digitalen Welt sowie weitere Anforderungen im Zusammenhang mit dem "Folgerecht" hinzugefügt werden, das sich auf die materiellen Rechte bildender Künstler aus dem Weiterverkauf ihrer Originalwerke (Gemälde, Skulpturen usw.) bezieht.