Die Slowakei erkennt den marokkanischen Autonomieaplan an
Die Slowakei brachte ihre ausdrückliche Unterstützung für das marokkanische Autonomieangebot zum Ausdruck, das dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 11. April 2007 unterbreitet wurde und das sie als „Basis für eine endgültige Lösung unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen“ des Sahara-Konflikts bezeichnet.
Diese Haltung wurde in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten, die im Anschluss an ein Gespräch zwischen Nasser Bourita, dem Minister für auswärtige Angelegenheiten, afrikanische Zusammenarbeit und im Ausland lebende Marokkaner, und seinem slowakischen Amtskollegen Juraj Blanár, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, unterzeichnet wurde.
Die Slowakei spricht sich zudem für „eine gerechte, dauerhafte und für alle Seiten annehmbare politische Lösung auf Grundlage des Kompromisses und unter Achtung der Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen sowie der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats, insbesondere der am 31. Oktober 2024 verabschiedeten Resolution 2756“, aus - wie es in der gemeinsamen Erklärung heißt.
Weiter heißt es in dem Dokument, dass „die Slowakei die ernsthaften und glaubwürdigen Bemühungen Marokkos zur Förderung des politischen Prozesses begrüßt“ - was der slowakischen Position zusätzliches Gewicht verleiht und diese in Übereinstimmung mit den von den Vereinten Nationen gesetzten Parametern bringt.
Mit diesem klaren Bekenntnis reiht sich Bratislava in die internationale Dynamik ein, die durch die diplomatischen Bemühungen Seiner Majestät König Mohammed VI. angestoßen wurde - mit dem Ziel, die Anerkennung der marokkanischen Souveränität über die Sahara sowie die Vorrangigkeit des Autonomieangebots als einzig realistischen Weg zu einer politischen Lösung unter der Ägide der Vereinten Nationen voranzutreiben.